Schloss Wachenheim AG - Konzern


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Halbjahresbericht (01.07. bis 31.12.2003): Schloss Wachenheim kündigt Gewinnsprung an

Montag, 16. Februar 2004

1,15 EUR Gewinn pro Aktie im nächsten Geschäftsjahr / Umsatzrückgang durch Verzicht auf Wodka-Geschäft / Konsolidierung abgeschlossen

11. Februar 2004. Der Schloss Wachenheim Konzern, mit einem jährlichen Ab-satz von rund 180 Mio. Flaschen weltweit größte Sektkellerei, kündigt auf der heutigen Hauptversammlung in Stuttgart eine deutliche Gewinnsteigerung für die nächsten Jahre an. Vorstandssprecher Nick Reh erwartet für das kommende Ge-schäftsjahr 2004/05 (30.6.) einen Gewinn pro Aktie von etwa 1,15 EUR, das ent-spricht einem Konzern-Jahresüberschuss von etwa 10 Mio. EUR. Wachenheim erreichte im zurückliegenden Geschäftsjahr 0,02 EUR (Jahresüber-schuss EUR 1,8 Mio.) und erwartet im laufenden Jahr (30.06.04) etwa 0,05 EUR (Jahresüber-schuss etwa 1,0 Mio.).

Konzentration auf das Kerngeschäft Wein und Sekt
Hauptgrund für die künftig deutlich verbesserte Ergebnissituation ist die jetzt voll-zogene Integration der Marke Charles Volner in Frankreich, die Aufstockung be-stehender Beteiligungen und die Umstellung der Bilanzierung auf die interna-tionalen Rechnungslegungsstandards. Mit der Beendigung des laufenden Ge-schäftsjahres 2003/2004 sollen auch die Kostensenkungsmaßnahmen und die Integrationsschritte der in den letzten Jahren erworbenen Beteiligungen des Kon-zerns vorläufig beendet sein. Gleichzeitig rechnet der Vorstand im kommenden Jahr mit einem merklich sinkenden Umsatz, vor allem durch die geplante Aufgabe des Wodkageschäftes in Polen. Wachenheim wird sich ganz auf die Kernbereiche Wein und Sekt konzentrieren. Die Übernahme der Vertriebsrechte einer führen-den Spirituosenmarke in Polen habe, so der Vorstand, dem Konzern zwar kurz-fristige Vorteile gebracht; langfristig ließen sich in diesem Segment allerdings kei-ne Erträge erwirtschaften. Der Umsatz werde deshalb auf rund 300 Mio. EUR im Jahr 2004/05 zurückgehen, im laufenden Jahr wird er bei etwa 380 Mio. EUR er-wartet. Nick Reh betonte in der Hauptversammlung, die Konzentration auf das Kerngeschäft und die Verbesserung der Eigenkapitalrentabilität stehe nach Jah-ren der Expansion jetzt im Vordergrund.

EUR 225,6 Mio. Umsatz im ersten Halbjahr
In der Zeit vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2003 konnte der Konzern einen Umsatz von EUR 225,6 Mio. (Vorjahr EUR 233,8 Mio.) erzielen, das entspricht einem Rückgang von 3,5%. Der Jahresüberschuss des Konzerns ist aufgrund des anhaltend schwachen Sektgeschäftes im Inland, der Integrationskosten neuer Gesellschaften und der Währungsabwertung in Osteuropa (besonders hohe Ab-wertung des polnischen Zloty) im ersten Halbjahr auf EUR 4,0 Mio. (Vorjahr EUR 5,2 Mio., minus 24%) zurückgegangen. Für das Gesamtjahr soll er bei EUR 1 bis 2 Mio. liegen.



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